Eröffnet wurde das Fest mit einem Gottesdienst, gehalten
von Pastor Eckhard Brandes.Es folgte ein Auftritt der »Dancing Girls«; für die
musikalische Untermalung sorgte in gekonnter Weise
»Banning Mediaworks«. Ein Platzkonzert gab der Spielmannzug
Lüthorst, das mit einer Tradition endete. Wie
schon zuvor bei David McAllister oder Dr. Roy Kühne
wurde der Taktstock an einen prominenten Gast übergeben.
Dieses Mal an Editha Lorberg, stellvertretende
Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion im Niedersächsischen
Landtag. Die in Heckenbeck aufgewachsene
und in der Wedemark lebende Politikerin dankte für die
Einladung und sagte, dass sie gern in die Nähe der alten
Heimat gekommen sei. Sie ist Mitglied des Ältestenrates,
Sprecherin der CDU-Fraktion im Petitionsausschuss,
Vorsitzende des Ausschusses zur Kontrolle
besonderer polizeilicher Datenerhebungen, stellvertreten-
des Mitglied im Innenausschuss, im Ausschuss für
Rechts- und Verfassungsfragen und im Kultusausschuss
sowie Landesvorsitzende im Bund der Vertriebenen.
Nach aktuellen Umfragen liege die CDU in
Niedersachsen bei 40 Prozent und sei damit stärkste
Fraktion. Da auch die FDP wieder gute Chancen auf den
Einzug in den Landtag habe, gebe es eine gute Basis, in
zweieinhalb Jahren bei der nächsten Landtagswahl wieder
die Mehrheit zu bekommen. Zielorientiert will man
wieder die Geschicke Niedersachsens leiten, so Lorberg.
Die jetzige Regierung könne nach der Hälfte der
Legislaturperiode keine gute Bilanz vorweisen, vor
allem die Schulpolitik bereitete der CDU-Politkerin Sorgen.
Ein wichtiger Punkt sei ebenfalls die Flüchtlingspolitik,
die größeres Engagement benötige. Viele
Herausforderungen stehen an, so Lorberg, die man
gern und mit Spaß bewältigen will. Sie hofft, dass Joachim
Stünkel wieder in den Landtag einzieht, da er sich
immer mit Herz und großem Wissen für Südniedersachsen
und die Region eingesetzt habe. Reizvolle
Landschaften gebe es vor Ort, mit denen und »Leuchturm
«-Projekten müssten mehr Menschen angezogen
werden, denn auch ländliche Bereiche haben viel zu bieten.
Gern komme sie ins Gespräch mit Bürgern, denn
die Basisarbeit sei sehr wichtig, so Lorberg. Stünkel
überreichte ihr ein ortsbezogenes Geschenk und bedankte
sich für die vielen Informationen. Lob gab es für
Helfer, Nachbarn und Kuchenspendern, die zum Fest-
Gelingen beitrugen. Man war sich einig, im kommenden
Jahr wieder das Brunnenfest zu feiern. Fotos: Rudloff