Dr. Faust erwandert sich die Region und die Menschen
Besuch in der Erichsburg / Quer durch das Dasseler Gebiet / Sehenswürdigkeiten / Heute führt die Wanderung zur Stroiter Mühle
Am 13. Juli ist die Wahlkreiswanderung des
CDU-Abgeordneten Dr . Hans Georg Faust in Vie-
nenburg im Landkreis Goslar gestartet. Noch
bis zum 31. Juli wird Dr . Faust neben den herrli-
chen Landschaften vor allem kulturelle Sehens-
würdigkeiten besichtigen, um so auf die touri-
stischen Stärken des Wahlkreises hinzuweisen.
Seine Kultur-Tour führte den Christdemokraten
auch zur Erichsburg.
Dr . Hans-Georg Faust (Zweiter von links) erwandert sich in Begleitung von Dr . Helga Reul (Zweite von rechts) und dem irischen Terrier Felix denWahlkreis. Begleitet durch Joachim Stünkel (links), Eckhard Garbe (Dritter von rechts) und Ludolf von Dassel (
Erichsburg (sts). Der neunte Wandertag durch
die Landkreise Northeim, Osterode und Goslar
liegt hinter dem Abgeordneten, mehr als 200
Kilometer weit ist er bisher gelaufen - in Beglei-
tung von Dr. Helga Reul und dem Terrier Felix.
Begleitet wurde er bei seiner gestrigen Etappe
von den Dasseler Ratsherren Eckhard Garbe
und Ludolf von Dassel, auch Joachim Stünkel
kam dazu. Ziel der Kultur-Tour sei es, dieNatur,
die Kultur, dieMenschen und die Problemzonen
der Region kennen zu lernen. In der dreiwöchi-
genWanderung lerne er seinenWahlkreis besser
kennen als in sieben Jahren mit dem Auto, stellte
Dr. Faust fest. Und schließlich dürfe man in der
Urlaubszeit den Menschen nicht mit Parteiver-
anstaltungen auf die Nerven gehen. Da aber die
Bundestagswahl anstehe, dürfe man sich auch
nicht ausruhen.
Lauenberg, St. Laurentius und dasMuseum in
Dassel, Mackensen, dasWilhelm-Busch-Zimmer
in Lüthorst, Portenhagen und Hunnesrück
lagen auf der Route des Bundestagsabgeord-
neten.
Ein Besichtigungspunkt war die Erichsburg,
die seit 1980 in Besitz der Familie Rose ist. Die
Erichsburg ist eine im16. Jahrhundert errichtete
Burganlage des Fürstentum Calenberg, die
heute erheblichen Restaurierungsbedarf hat.
Familie Rose versucht, die Burg vor dem Verfall
zu retten. Die Parkanlage ist gepflegt gestaltet,
im Gebäude aber ist der Schwamm.Mittlerweile
ist das Gebäude entkernt. Studenten haben im
Rahmen ihrer Diplomarbeit das Gebäude unter-
sucht und ein Nutzungskonzept vorgestellt.
Gedacht ist an ein Seminarzentrum. In die
»große Baustelle« sind bisher keine öffentlichen
Gelder geflossen, hob Rose hervor, obwohl er
schon einige Arbeiten unternommen hat. So
kann man beispielsweise den gemütlichen Rit-
tersaal für Veranstaltungen mieten. Mit Joachim
Stünkel zusammen sollen nun die Fördermög-
lichkeiten ausgelotet werden, und Dr. Faust ver-
sprach, soweit es gehe, behilflich zu sein. Dass
die Erichsburg ein »Leuchtturm« im Landkreis
sei, dessen sei man sich bewusst, erklärte Stünkel
weiter.
Heute wird zumAbschluss der zweitenWoche
zur Stroiter Mühle gewandert. Die Tour endet
dann nach rund 350 Kilometern Fußmarsch am
31. Juli inWalkenried.