Kürzlich besuchte der CDU Ortsverband Lüthorst die Gemeinde Ottenstein und die Teilnehmer wurden von dem Bürgermeister Manfred Weiner sehr herzlich begrüßt.
Erster Anlaufpunkt war die Ölmühle der Ottensteiner Hochebene. Der Ölmüller Andreas Wickmann erläuterte, dass die Ölmühle 2007 gebaut und eingeweiht wurde.
Die Ottensteiner Hochebene verwandelt sich im Frühjahr in ein Meer aus leuchtend gelben Rapsfeldern. Die Schoten kommen aus den gelben Blüten und enthalten die schwarzen Rapskörner. Manfred Weiner:“ Die Ölmühle verarbeitet ausschließlich Raps aus der Region. Der Raps muss hohen Qualitätsansprüchen genügen, denn nur aus hochwertigen Raps kann im Kaltpressverfahren hochwertiges Rapsöl entstehen.“
Die Teilnehmer der CDU konnten bei der Betriebsbesichtigung sehen, wie die gereinigte Rapssaat über ein Fördersystem direkt in die Rapspressen gelang. Hier wird das Rapsöl
im Kaltpressverfahren (unter 40 Grad C )aus den Rapskörnern herausgepresst.
So entstehen Rapsöl und Rapskuchen. Nach der Filtration wird das goldgelbe Rapsöl in Edelstahltanks bis zur Abfüllung gelagert. Manfred Weiner: “Ursprünglich hatten wir den Betrieb eröffnet, um Rapsöl als Kraftstoffbeigemisch zu produzieren. Dieses ist aber bei steigender Steuer auf jetzt 45 Cent pro Liter nicht mehr rentabel. Deshalb konzentrieren wir uns daauf das Rapsöl als hochwertiges Speiseöl dem Verbraucher anzubieten“.
Auf die Frage vom Vorsitzenden Joachim Stünkel, ob es auch in der Nähe von uns Anbieter des Ottensteiner Rapsöl gebe, konnte der Bürgermeister z.B. einen Lebensmittelmarkt in Markoldendorf und weitere Lebensmittelmärkte nennen.
Anschließend zeigte Bürgermeister Manfred Weiner bei einem Rundgang den Ortskern von Ottenstein. Ottenstein hat 1140 Einwohner und würde 2001 mit der Goldmedaille auf Bundesebene „Unser Dorf soll schöner werden - Unser Dorf hat Zukunft“ ausgezeichnet. Über die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde konnten sich die Teilnehmer des CDU Ortsverbandes Lüthorst hautnah überzeugen. So sind im Ort nicht nur Allgemeinmediziner, Zahnärztin, Apotheke, Kindergarten, Grundschule, Familienzentrum und demnächst baut die Gemeinde sogar ein Seniorenzentrum. “Lebensmittelladen, Getränkeshop, Fleischerei und fast alle notwendigen Handwerksbetriebe sind vorhanden“, so Bürgermeister Weiner. “Faszinierend ist, dass die Gemeinde nicht nur für den Arzt und dem Apotheker ein Gebäude zur Verfügung gestellt hat, sondern sich auch auf der Suche nach dem Arzt und dem Apotheker erfolgreich selbst gekümmert hat“, so Joachim Stünkel
„Um dem Einwohnerschwund zu begegnen, haben wir für junge Familien zehn kostenlose Bauplätze zur Verfügung gestellt. Davon sind mittlerweile drei Bauplatze schon vergeben“, freut sich Bürgermeister Manfred Weiner.
CDU Niedersachsen